Ergotherapie
bei Kindern und Jugendlichen

Ergotherapie in der Pädiatrie wendet sich an Kinder vom Säuglings- bis zum Jugendlichenalter, wenn ihre Entwicklung verzögert ist, sie in ihrer Selbstständigkeit und Handlungsfähigkeit eingeschränkt oder von Behinderung bedroht bzw betroffen sind. Übergeordnetes Ziel ist immer größtmögliche Handlungskompetenz und im Zusammenhang damit Selbstständigkeit uns Eigenaktivität dass Kindes im Alltag.

  • Wesentliche Aufgaben der Ergotherapie bei Kindern und Jugendlichen sind:
  • Verbesserung von Bewegungsabläufen und Anpassung der Muskelspannung
  • Verbesserung der Koordination, der Feinmotorik und der Auge-Hand-Koordination
  • Sensorische Integration (Umsetzung und Verarbeitung von Sinneswahrnehmungen)
  • Verbesserung der Körperwahrnehmung
  • Förderung von Ausdauer und Konzentration
  • Beiträge zur Partizipation sowie Integration des Kindes in Familie und Umwelt
  • Umfassende Unterstützung und Förderung aller Maßnahmen zur Selbsthilfe, insbesondere bei den Aktivitäten des täglichen Lebens
  • Entwicklung der sozialen Fähigkeiten, unter anderem Gefühlssteuerung, Motivation, Verständigungsfähigkeit/Kommunikation
  • Kompensation bleibender Defizite durch den Einsatz von Hilfsmitteln

Ergotherapie an der SeF

Das Aufgabenfeld der Ergotherapie ist sehr vielfältig. Es umfasst Störungen der Groß- und Feinmotorik, der Wahrnehmung, der Sprache und des Verhaltens. Bei Kindern und Jugendlichen mit Mehrfachbehinderungen treten solche Probleme meist kombiniert auf. Gerade diesen jungen Patientinnen und Patienten hilft die Ergotherapie, ein aktives und selbstbestimmtes Leben zu führen.

Seit Beginn des Schuljahres 2007/2008 kann die Ergotherapie auch den Schülerinnen und Schülern der SeF angeboten werden.

Für die Ergotherapie wird eine ärztliche Zuweisung benötigt.